Apfelblattminiermotte

Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Miniermotten
Deutscher Name: Apfelblattminiermotte
Wissenschaftlicher Name: Stigmella malella

Die Apfelminiermotte tritt nur an Apfel auf.

Biologie

Aussehen
Die 2 mm großen Falter sind kupferfarben mit einem weißlichen Querband auf dem hinteren Teil des Flügels. Auffallen sind die goldgelben Haarbüschel.
Die blassgelben Raupen sind 4 mm lang und haben einen braunen Kopf.
Die Eier sind an der Blattunterseite zu finden. Sie sind 0,4 mm groß und glasig.

Lebensweise
Die Puppe überwintert in einem Kokon im Boden. Im Frühjahr schlüpfen die Falter, welche ihre Eier im Mai auf die Unterseite junger Apfelblätter, vorwiegend in der Nähe der Mittelrippe, ablegen. Im Juni und Juli sind die ersten Minen und Larven zu beobachten. Die Falter der zweiten Generation fliegen im August. Deren Räupchen sind im September und Oktober in den Blättern zu finden. Die Verpuppung erfolgt im Boden in einem Kokon.

Schadbild

Die Anfangsminen sind winzig klein und nur bei durchfallendem Licht mit der Lupe zu erkennen. Ältere Miniergänge erkennt man gut. Sie sind relativ breit mit mehreren Windungen und mit 1-2 cm etwas kürzer als die der Schlangenminiermotten. Der Kot ist als dunkle Linie sichtbar. Die Blätter zeigen häufig mehrere Minen, eine Blattverformung wie bei den Faltenminiermotten tritt nicht ein. Bei Übervermehrung werden die Bäume völlig entlaubt mit folgend verminderten Ertrags- und Fruchtqualitäten.

Kontrolle, natürliche Gegenspieler und Bekämpfung

Siehe Schlangenminiermotte.