Name:
Wettringer Taubenapfel
Header Grafik:
Reifetyp:
mittel
Verwendung:
  • Tafelobst
  • Wirtschaftsobst
Klimaanspruch:
gering
Synonyme:
Herkunft:
Fränkische Regionalsorte. Es erscheint eher unwahrscheinlich, dass der 1854 schon von Ed. Lucas beschriebene ‘Taubenapfel von St. Louis’ identisch ist.
Allgemeine Beurteilung:
Ein sehr schöner Vertreter der historischen Gruppe der ‘Taubenäpfel’. Als robuster Tafel- und Wirtschaftsapfel nicht nur eine Streuobstempfehlung.
Frucht:
Mittelgroß. Form etwas unregelmäßig, manchmal ungleichhälftig; meist kegelförmig (auch spitz zulaufend) wenig abgestumpft, selten kugelförmig wenig abgeflacht. Oberfläche eben, mit ganz schwachen breiten Kanten. Grundfarbe gelb, Deckfarbe dunkelrot verwaschen, schmal gestreift. Schale glatt, wachsig, mitteldick und bläulich bereift; Lentizellen, klein, kaum sichtbar, mit heller Umhöfung. Stielgrube mitteltief, mittelbreit, fein, strahlig berostet. Stiel lang bis sehr lang, dünn. Kelchgrube flach bis mitteltief, eng bis mittelweit, mit feinen Falten und schwachen Rippen. Kelch klein viertel- bis halb geöffnet, leicht befilzt; Blätter mittellang, mittelbreit, am Grund sich berührend, Spitzen zurückgeschlagen. Kelchhöhle mitteltief, mittelbreit, kegel-, manchmal auch trichterförmig. Kernhaus klein bis mittelgroß, mittig; Achse oft weit geöffnet, mittellang; Kernfächer eng; Wände halbmondförmig. Viele Kerne, gut ausgebildet, klein, länglich, kurz zugespitzt. Fruchtfleisch weißgrünlich, locker bis fest, mittelfeinzellig, mäßig saftig schwach süßsäuerlich mit wenig Aroma.
Baum:
Starkwüchsig, mit hochgehender, später hängender und breiter Krone. Holz und Blüte sehr frosthart. Ertrag früh, hoch, kaum alternierend. Wird auch als Stammbildner verwendet.
Besondere Merkmale:
Typische zugespitzte Frucht mit dunkelrosa gefärbter und bläulich bereifter Schale. Kernhausachse mittellang und oft weit, fast kugelförmig geöffnet. Kelch grünbleibend.