Name:
Roter Trierer Weinapfel
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Reifetyp:
spät
Verwendung:
  • Most/Saft
Klimaanspruch:
mittel
Synonyme:
Trierer Weinapfel, Roter Holzapfel
Herkunft:
Sämling aus der Trierer Gegend. 1872 zum ersten Mal beschrieben.In West- und Süddeutschland, Luxemburg, Frankreich, Schweiz und Österreichverbreitet, früher oft an Straßen angepflanzt.
Allgemeine Beurteilung:
Hohe Ertragsfähigkeit macht die Sorte wertvoll. Sie leidet aber an vielen Standorten stark unter Schorfbefall und bringt oft sehr kleine Früchte, und kann deshalb heute nicht mehr generell empfohlen werden.
Frucht:
Klein. Breit-eiförmig, teils kugelförmig sehr wenig, bis wenig abgeflacht. Oberfläche eben, teils mit schwachen breiten Kanten. Die gelblich grüne Grundfarbe ist oft wenig sichtbar, da sie von düsterem bräunlich- bis bläulichem Rot verwaschen und streifig bedeckt ist. Schale derb, glatt, etwas glänzend. Stielgrube eng, mitteltief. Stiel lang, dünn. Kelchgrube kaum wahrnehmbar, sehr flach, mit schwachen Rippen und häufig Fleischperlen. Kelch sehr klein, meist geschlossen. Kernhaus mittelgroß. Kerne zahlreich, gut ausgebildet, meist klein, kurz zugespitzt. Fruchtfleisch sehr fest, saftig, grünlich gelb; vorwiegend säuerlich und leicht herb.
Baum:
Anfänglicher starker Wuchs, wird mit Ertragseintritt schwächer, z. T. auch kümmerlich. Aufrechte hohe Krone, wird später breit und hängend. Länglich ovale, wollige Blätter, dunkelgrün und fein gesägt. Durch sehr späte Blüte hohe Ertragssicherheit. Früher Ertragsbeginn, sehr hohe, regelmäßige Ernten, bei Überbehang nur jedes 2. Jahr. Verlangt gute Böden mit reichlich Wasser und Weinbauklima.
Besondere Merkmale:
Kleine meist breit-eiförmige Frucht mit saurem grünem Fruchtfleisch und sehr schmaler spitzkegelförmiger Kelchröhre.