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- Alte Apfel- und Birnensorten
- Sortendatenbank Apfel
- Detail
Herkunft:
Schon über 200 Jahre alte Sorte, stammt wahrscheinlich aus der Umgebung von Maastricht, 1830 erstmals beschrieben.
Allgemeine Beurteilung:
Tafelapfel mit hohem Zierwert und zudem sehr widerstandsfähig. Heute wird diese Sorte auf Grund ihres starken Wachstums wieder für den Streuobstanbau entdeckt und eignet sich für die Anpflanzung auf Wiesen, Weiden, Straßen und Wegen sowie für größere Gärten.
Frucht:
Klein bis mittelgroß. Form sehr regelmäßig; kugelförmig abgeflacht, leicht stielbauchig. Oberfläche eben. Grundfarbe vollreif gelb, Deckfarbe tiefrot bis scharlachrot. Schale glatt, trocken; viele fühlbar erhabene Lentizellen, sehr groß, dreieckig, sternförmig verkorkt. Stielgrube eng bis mittelweit, mitteltief, strahlig berostet. Stiel mitteldick, kurz, oft fleischig und knopfig. Kelchgrube mitteltief, flach, teils mit feinen Falten und schwachen Rippen. Kelch ganz geöffnet. Kelchhöhle sehr flach, kegelförmig oder breit trichterförmig. Kernhaus klein; Achse geschlossen; Wände halbmond-, auch ohrenförmig, glatt. Kerne mittelgroß, oft rundlich, kastanienbraun. Fleisch mittelfest, meist zartrosa geadert, ausgeglichen süß-sauer, aromatisch, nur mäßig saftig.
Baum:
Sehr starker Wuchs mit breiter, steil nach oben strebender, später ausladender und hängender Kronenform; blüht spät und lange, wenig empfindlich; Ertragsbeginn mittelspät, unregelmäßig; wenig anfällig gegen Schorf, Mehltau und Obstbaumkrebs, sehr frosthart; für tiefgründige, feuchte Böden und luftfeuchte, mittlere Höhen- und Tallagen.
Besondere Merkmale:
Regelmäßig gebaute, sehr schön gefärbte Frucht, mit großen sehr typischen, meist sternförmig verkorkten Lentizellen.