Name:
Lanes Prinz Albert
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Reifetyp:
mittel
Verwendung:
  • Küche
  • Most/Saft
  • Tafelobst
Klimaanspruch:
gering
Synonyme:
Herkunft:
1840 von Th. Squire oder J. Lane gezogen. 1857 von H. Lane und Söhne/ England in den Handel gebracht Eltern: ‘Russet Nonpareil’ x ‘Wellington’
Allgemeine Beurteilung:
Infolge des schwachen Wuchses ist diese Sorte eher für Wandspaliere als für den Streuobstbau geeignet. Der Ertrag setzt häufig bereits im Pflanzjahr ein und ist hoch. Dies führt zu frühem Erschöpfen des Baumes und zu relativ kurzer Lebensdauer. Auch für Höhenlagen geeignet.
Frucht:
Groß bis sehr groß (125 – 200 g). Form insgesamt unregelmäßig, oft ungleichhälftig; kugelförmig abgeflacht, teils etwas hochgebaut. Oberfläche uneben mit breiten Kanten. Grundfarbe grünlichgelb, sonnenseits karminrot gestreift oder verwaschen. Stielgrube mitteltief, mittelweit bis weit, mit breiten Kanten, manchmal mit Nase. Stiel kurz, mitteldick. Kelchgrube mitteltief, mittelweit mit feinen Falten und breiten Kanten. Kelch mittelgroß, halb geöffnet; Blätter kurz, mittelbreit. Kernhaus groß. Gefäßbündellinie stark ausgeprägt, breit zwiebelförmig. Kerne gut ausgebildet, mittelgroß, breit und länglich. Geschmack frisch säuerlich mit wenig Zucker und schwach gewürzt. Fruchtfleisch cremeweiß, wenig saftig und feinzellig.
Baum:
Wuchs anfangs mittelstark und sparrig, später flach. Die breitkugeligen Bäume zeigen hängenden Wuchs und neigen zur Vergreisung, daher regelmäßiges Auslichten ratsam. Blüte mittelfrüh, langanhaltend und wenig frost- und nässeempfindlich. Blütenblätter sortentypisch rötlich. Ertrag sehr früh einsetzend, regelmäßig und hoch. Baum anfällig für Mehltau und Lausbefall.
Besondere Merkmale:
Ertrag bereits im Pflanzjahr einsetzend. Stielseite meist grünbleibend. Stielgrube oft dreieckig.