Name:
Josef Musch
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Reifetyp:
mittel
Verwendung:
  • Most/Saft
  • Tafelobst
Klimaanspruch:
gering
Synonyme:
Herkunft:
Von Joseph Musch entdeckt und von Galopin, Liége (Belgien) eingeführt. 1872 erstmals erwähnt, heute besonders in Höhenlagen zu finden.
Allgemeine Beurteilung:
Die Sorte zeichnet sich in Lagen über 500 m durch beste Gesundheit und Früchte mit Tafelqualität aus. Sie stellt wenig Ansprüche an den Boden und ist daher für Hausgarten und Streuobstanbau empfehlenswert.
Frucht:
Groß bis sehr groß. Form etwas unregelmäßig, manchmal ungleichhälftig; kugelförmig abgeflacht (auch stärker abgeflacht). Oberfläche eben, mit schwachen breiten Kanten. Grundfarbe grünlichgelb, später strohgelb, sonnenseits karminrot verwaschen und geflammt, teilweise netzartig berostet und mit vielen berosteten Lentizellen versehen. Stielgrube flach und weit. Stiel kurz, dick und flaumig behaart. Kelchgrube mitteltief, eng bis mittelweit, teils mit feinen Falten. Kelch mittelgroß, halb bis ganz geöffnet. Kernhaus mittelgroß, mittig; Achse wenig geöffnet. Kernfächer eng; Kerne mittelgroß, mittelbreit, lang zugespitzt. Gefäßbündellinie breit zwiebelförmig, oft zum Kelch und Stielansatz symetrisch zulaufend. Fruchtfleisch weißlichgelb, grobzellig und etwas trocken bei angenehmem Geschmack und wenig Säure.
Baum:
Anfangs mittelstark, später nachlassend. Die Bäume zeigen sattgrünes, glänzendes Laub, werden mittelgroß und flach pyramidal. Es bilden sich lichte Kronen, die bei hohem Ertrag früh vergreisen. Die Blüte erscheint früh. Die Blütenblätter sind groß. Bei ausreichender Düngung sind die Erträge mittel bis hoch. Die triploide Sorte ist sehr robust, neigt bei Überdüngung allerdings zu Stippe.
Besondere Merkmale:
Typische Gefäßbündellinie. Kerne lang zugespitzt, matt rotbraun, oft taub und anhaftend.