Name:
Ernst Bosch
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Reifetyp:
mittel
Verwendung:
  • Küche
  • Tafelobst
  • Wirtschaftsobst
Klimaanspruch:
mittel
Synonyme:
Herkunft:
Zwischen 1890 und 1900, von D. Uhlhorn jr. in Grevenbroich gezüchtet. Eltern: ‘Manks Apfel’ x ‘Ananas Renette’
Allgemeine Beurteilung:
Früher sehr geschätzter Herbstapfel, aufgrund seiner regelmäßigen und hohen Erträge und seines angenehmen Geschmacks auch heute noch für alle kleinere Erziehungsformen im Kleingarten empfehlenswert. Die Sorte ist sehr widerstandsfähig, allerdings benötigt sie eine gute Nährstoffversorgung und ausreichend Feuchtigkeit. Die reiche Fruchtbarkeit erfordert regelmäßige Schnitte und Behangsregulierung durch Ausdünnen, sonst kleinere Früchte mit wenig Aroma.
Frucht:
Klein bis mittelgroß. Form insgesamt etwas unregelmäßig, selten ungleichhälftig; teils kugelförmig wenig abgeflacht, teils fassförmig. Oberfläche uneben, mit schwachen breiten Kanten. Grundfarbe grün- bis zitronengelb. Schale glatt, fettig, mit auffälligen blassgrün durchschimmernden, hell umhöften Lentizellen. Stielgrube sehr flach, mittelweit, mit breiten schwachen Kanten, fein hellgrau berostet. Stiel mittellang, am Fruchteingang verdickt. Kelchgrube mitteltief, eng, mit feinen Falten, meist ringförmig berostet. Kelch klein, geschlossen; Blätter mittellang, häufig büschelförmig aufgestellt. Kelchhöhle mitteltief, schmal, trichterförmig. Kernhaus groß; Achse weit geöffnet; Wände nierenförmig, mit schmalen ausgeblühten Rissen. Kerne klein, länglich, kurz zugespitzt. Fleisch gelblich, saftig und mildaromatisch, süßlich.
Baum:
Wächst schwach, bildet spitz-pyramidale Kronen, Äste verzweigen sich dicht und bilden reichlich kurzes Fruchtholz; trägt daher früh, reich und regelmäßig; neigt jedoch zum Vergreisen; diploide Blüte, mittelspät und unempfindlich; robust in Holz und Blatt; verlangt nährstoffreiche Böden.
Besondere Merkmale:
Schale ohne Deckfarbe, meist nur durchscheinende grünliche Lentizellen. Sehr flache, meist unberostete Stielgrube. Kernhausachse weit geöffnet.