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- Alte Apfel- und Birnensorten
- Sortendatenbank Apfel
- Detail
Herkunft:
Unbekannt. Sehr alte Sorte, bereits 1760 beschrieben.
Allgemeine Beurteilung:
Frosthärte, kräftiger, gesunder Wuchs und gute Erträge in rauen Lagen machen diese Herbstsorte besonders für den Hochstammanbau in Höhenlagen empfehlenswert. Die Druckempfindlichkeit und die Anfälligkeit für Kernhausfäule schränken die sorteneigene, begrenzte Lagerfähigkeit weiter ein.
Frucht:
Mittelgroß. Form unregelmäßig, manchmal ungleichhälftig. Kugelförmig abgeflacht. Oberfläche uneben mit breiten Kanten und teilweise starken Rippen. Manchmal verläuft ein Grat (Naht) über eine Rippe. Grundfarbe selten sichtbar, grüngelb, Deckfarbe trüb- bis leuchtendrot. Schale fettig, Geruch deutlich, weiß hervortretende Lentizellen mit rötlich verwaschenem Hof. Kelchgrube tief, mittelweit, meist mit breiten Kanten oder ausgeprägten Rippen. Kelch groß, meist geschlossen. Kernhaus mittelgroß; Achse geöffnet; Wände bohnenförmig, mit mittelbreiten ausgeblühten Rissen. Kerne klein, rundlich. Fleisch grünlichweiß, an den Rändern rot geädert, locker, saftig, säuerlich, etwas gewürzt.
Baum:
Starker Wuchs mit ausladender, hochgewölbter, lichter Krone; Verzweigung sparrig. Im Alter knorrig durch Befall mit Obstbaumkrebs. Holz und Blüte frosthart. Blüte mittelspät, langanhaltend, witterungsunempfindlich. Fruchtbarkeit setzt spät ein, trägt dann aber reich. Anfällig für Obstbaumkrebs und Schorf; in rauen Lagen gesünder.
Besondere Merkmale:
Markante Färbung. Meist starke Rippen, vor allem auf der Kelchseite. Oft verläuft eine Naht über eine Rippe. Fettige Schale, druckempfindlich.