Name:
Börtlinger Weinapfel
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Reifetyp:
mittel
Verwendung:
  • Most/Saft
Klimaanspruch:
gering
Synonyme:
Herkunft:
Angeblich um 1827 in der Gemeinde Börtlingen (Baden-Württemberg), entstanden und zunächst nur in der dortigen Umgebung der Gemeinde angebaut. Seit etwa 40 Jahren auch überregional verbreitet.
Allgemeine Beurteilung:
Mostapfel mit guter Ausbeute und ausgewogenem Zucker-Säure-Verhältnis. Der Baum trägt regelmäßig und hoch. Aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit ist er für einen extensiven Streuobstanbau gut geeignet. Die eher kleinfrüchtige Sorte benötigt allerdings gut versorgte Böden.
Frucht:
Sehr klein bis klein. Kugelförmig wenig abgeflacht. Oberfläche eben. Grundfarbe gelbgrün, Deckfarbe deckend dunkel- bis braunrot. Schale glatt, etwas trocken und hart, mit wenig unscheinbaren Lentizellen. Stielgrube mitteltief und mittelweit, diese fein, meist nur im engen Teil berostet. Stiel lang, mitteldick. Kelchgrube flach bis mittelweit, mit feinen Falten, insgesamt etwas unregelmäßig. Kelch klein, geschlossen; Blätter aufrecht, am Grund sich berührend. Kernhaus mittelgroß; Achse geschlossen; Wände halbmond- auch ohrenförmig, glatt. Kerne zahlreich und gut ausgebildet. Fleisch grünweiß bis gelb, etwas zäh, saftig. Fruchtsäure ohne ausgeprägtes Aroma.
Baum:
Starkwüchsig mit dichter Krone, Fruchtholz erneuert sich gut und regelmäßig, Triebe bilden Fruchtbögen, die zu einer charakteristisch hängenden Kronenform führen; Blüte mittelfrüh bis spät und ausreichend frosthart; widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge, aber anfällig für Marssonina.
Besondere Merkmale:
Kugelförmige, kleine Frucht mit langem Stiel und breiten langen Kernen.